Im Leben geht es immer mal bergauf, mal bergab. Die Zeitspannen zwischen diesen Bewegungen sind oft lang oft kurz. Heute war diese Zeit besonders kurz. Unsere Gefühlskurve startete morgens mit einem Hoch, um dann im Laufe des Tages bis ganz in den Keller zu rutschen.
Auch heute hielt die Hitzewelle an und bescherte uns schon um 09:00 hitzige 39 Grad die sich ein paar Stunden später auf 43 Grad steigerten. Grund genug Abkühlung in den Fluten des Indischen Ozeans zu suchen.
Wir fuhren nun diesmal zu den ‚Mattams Pools‘. Durch ein
Riff geschützt, ist man hier vor großen Wellen sicher und kann an der Riffkante
auch noch gut schnorcheln.
Wir genossen den endlos langen Sandstrand und schlugen dort unser kleines Zelt auf.
Das Wasser war angenehm warm und die Kinder hatten ihren Spaß darin herumzuplantschen.
Besonderen lustig fanden es die Kinder auf ihren Bodyboards mit den Wellen zu spielen.
Aber nicht nur im Wasser gab es etwas zu tun. Am Strand gab es Korallen, die Krabben als ihr Zuhause gewählt hatten.
Als wir am frühen Nachmittag den Strand verließen, ging damit auch der Höhepunkt des Tages zu Ende. Steil ging es nun mit unserer Stimmung bergab, denn wir mussten uns von den Kindern verabschieden. Dies ist unser letzter Tag in Perth und morgen geht es wieder weiter.
Natürlich war der Abschied nicht einfach. Weder für uns noch
für die Kinder. Es gab auch nicht nur einen Abschied, sondern mehrere. Aber
letztendlich mussten wir uns trennen und waren somit am Tiefpunkt unserer
Gefühlsskala angelangt.
Anschließend musste auch noch der Mietwagen zurückgebracht
werden. Leider ist der Vermieter ganz im Norden von Perth und 45 Minuten bzw.
60 Km entfernt. Manuela und Franz machten sich auf, das Auto zurückzubringen.
Manuela in ihrem Wagen, Franz im Mietwagen. Gemeinsam ging es dann wieder
zurück. Insgesamt sind wir mit dem Auto 3.730 gefahren und hatten mit ihm auch
kein einziges Problem.
Ziemlich traurig in Anbetracht der morgigen Abreise, packten
wir alles zusammen und machten uns für die letzte Nacht in Perth bereit.