2023-12-31 - Western Australian Maritime Museum

Um der Hitze von gut 32 Grad zu entgehen, besuchten wir heute das 'Western Australian Maritime Museum'. Dieses Museum liegt im Stadtteil Fremantle, direkt am Hafen in unmittelbarer Nähe der 'Hafenverwaltung/Fremantle Port Authority' und hat die Form eines Wales.



Drinnen bekamen wir viele Boote in den unterschiedlichsten Formen zu sehen.





Ein besonderes Boot ist die 'Parry Endeavour'. Mit ihr stellte der Australier 'Jon Sanders' mehrere Rekorde für Solo-Weltumsegelungen auf.



Zwischendurch sahen wir uns zwei Extraveranstaltungen an. Zuerst 'Antarctica Experience' und dann 'Beyond the Milky Way'. Bei beiden Vortägen bekamen wir eine VR-Brille und sahen dann in dieser Brille die Filme in 360 Grad Technik. 

Beim Antarktik-Film besuchte man eine Forschungsstation am Südpol mit faszinierenden Bildern vom ewigen Eis und den Auswirkungen des Klimawandels.

Der zweite Vortrag zeigte uns einen Blick auf die Teleskopstationen in Australien und sensationelle Bilder von der Milchstraße.

Das Museum beherbergt auch eine Art Nationalheiligtum. Die Jacht 'Australien II'. Diese Jacht schaffte es 1983 im Rahmen des 'America's Cup' als erster Herausforderer nach 132 Jahren die US-Amerikaner zu schlagen und den Cup nach Australien zu holen. Dies führte zu nationaler Verzückung und wurde heuer anlässlich des 40jährigen Jubiläums entsprechend gefeiert.



Anschließend schlenderten wir noch ein wenig durch den Hafen und trafen dabei auf das Segelschiff 'Leeuwin II'. Dieses Schiff wird von einer gemeinnützungen Organisation betrieben und bietet Segeltouren zum mitmachen an.




Den Tag beschlossen wir wieder einmal in 'Kailis Fishmarket Cafe'. Dort aßen wir wieder Fish&Chips und genossen die schöne Aussicht auf den kleinen Hafen.




Noch mehr genossen wir das Treiben der Möven, die manchmal sogar auf die Tische des Restaurants flogen um dort die Essensreste zu entsorgen.








Aber nicht nur Vögel fliegen so dahin, sondern auch die Zeit. Denn schon wieder ist ein Jahr vergangen. Und deshalb wünschen wir allen Lesern unseres Blogs alles Gute für das Neue Jahr, besonders aber Gesundheit.

Unsere heutige komplette Tagestour:







2023-12-30 - Wohnungswechsel

Leider hatten wir für unseren Aufenthalt in Perth kein Quartier gefunden, das uns über die ganze Zeit aufnehmen konnte. Deshalb mussten wir unseren Aufenthalt hier auf gleich drei Quartiere aufteilen. 

Von unserer hiesigen ersten Unterkunft, dem 'Central Caravan Park' mussten wir uns heute verabschieden. Unsere 'Cabin' war eigentlich ganz in Ordnung. Zwar war alles nicht mehr das Neueste, aber es war sauber und gepflegt und das Personal nett und hilfsbereit und sehr ehrlich.

Punkt 10:00 hatten wir alles (?) gepackt, den Schlüssel abgegeben und fuhren ins 'Midland Gate Shopping Centre'. Dort gönnten wir uns einen guten Kaffee, da erhielten wir eine Email vom 'Caravan Park'. Dort war zu lesen, dass einige Kreditkarten in unserer Cabine gefunden wurden. Wer die dort vergessen hat, braucht hier wohl nicht erwähnt zu werden. 

Franz trank seinen Kaffee aus und fuhr die wenigen Kilometer zurück um seine Karten, die er bisher noch gar nicht vermisst hatte, wieder in Empfang zu nehmen.



Gegen 14:00 fuhren wir vom Einkaufszentrum ca. 15 Km zu unserer neuen Unterkunft, dem 'Couples Escape' im Stadtteil 'Lesmurdie' der schon ein wenig ausserhalb von Perth in den Hügeln, den 'Perth Hills' liegt.

Unsere Wohneinheit mit Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad/WC und einer großen Terrasse ist Teil eines großen Hauses. Im anderen Gebäudetrakt wohnt das Besitzerehepaar Pek und Alan. Sie lernten wir gleich bei unserer Ankunft kennen und entpuppten sich als äußerst sympathisch. Sie waren erst vor zwei Monaten in Deutschland und Österreich gewesen. Dort besuchten sie unter anderem München, Passau, Salzburg und Wien. 

Unsere Wohnung schaut aus, als ob wir die ersten Mieter wären. Alles neu und sauber und liebevoll eingerichtet. Wir haben uns hier sofort sehr wohl gefühlt.








Danach fuhren wir zu 'Woolworth' um den Kühlschrank aufzufüllen und beschlossen den Tag mit einem guten, heimischen Essen: Schinkenfleckerln! 


2023-12-29 - Rottnest Island

Schon vor einigen Tagen haben wir den heutiegen Tag gebucht. Um nach 'Rottnest Island' zu kommen, braucht man vom Perther Stadtteil Fremantle weg eine Fähre. Und diese Fähren sind fast jeden Tag ausgebucht, sodaß sich eine frühzeigte Buchung empfiehlt. Da wir auf der Insel mit dem Rad unterwegs sein wollten, ist auch hier eine vorzeitige Buchung erforderlich. 

Üblicherweise bucht man Fähre und Rad gemeinsam. Bei uns waren leider die Räder der Fähre schon ausgebucht, sodaß wir bei einem Fahrradverleih unsere Räder buchen mussten. Insgesamt gibt es auf der Insel rund 2.500 Fahrräder, die meistens auch ausgebucht sind. Auf der Insel gibt es verschiedenlange Routen, sodaß für jeden etwas dabei ist. Beim Fahrradverleih kann man sich E-Scooter, Fahrräder oder E-Bikes ausborgen. Alle Räder bekommt man mit Fahrrradschloss und Helm bereitgestellt.

Nach halbstündiger Anfahrt und viertelstündiger Parkplatzsuche konnten wir dann endlich zu unserer Fähre gehen. Wir stellten uns bei der langen Schlange an und waren verwundert wie schnell die Einschiffung von Statten ging. 




Bei sehr ruher See setzten wir in einer halbstündigen Fahrt auf die Insel über und konnten dabei einige Ozeanriesen draußen vor dem Hafen von Perth ankern sehen.



Im Hafen von 'Thomsen Bay Settlement', dem Hauptort der Insel wimmelte es von Booten.



Nun suchten wir unseren Fahrradverleih, stellten uns wieder in eine Schlage und konnten uns dann ein beliebiges Rad aussuchen. Noch ein Fahrradschloß dazu und den Helm aufgesetzt und schon konnten wir losradeln.



Nach etwas herumradeln kamen wir zu 'Henrietta Rocks', mit wunderbarem Blick auf Strand und Meer.




Doch schon ein Stück weiter, sahen wir die gleiche Farbenpracht am 'Parker Point'.



Auch die Aussicht in der nächsten Bucht war atemberaubend.



Dann gelangten wir zur 'Little Salmon Bay'. Und dort war die Hölle los. Die Bucht ist relativ klein, aber hier wollen alle sich einmal im Wasser abkühlen.




Das Wasser angenehm kühl und sauber, es gibt keine Wellen, es ist nicht tief und beim Riff kann man gut schnorcheln. Wir genossen die kleine Bucht, mussten aber dann wieder weiter.






Die nächste Bucht war die 'Salomon Bay'. Auch hier machten wir eine Schwimmpause und genossen das kühle, klare Wasser und das unendliche Farbenspiel.








Schön langsam wurde es Zeit wieder zurückzufahren. Vorbei an vom Wind gestalteten Bäumen und einigen Salzseen.






Und natürlich kreuzten sich unsere Wege des öfteren mit den allgegenwärtigen Möven.




Eine besondere Attraktion auf der Insel sind die 'Quakkas bzs. Kurzschwanzkängurus'. Diese Tiere laufen hier zwischen den Touristen herum, werden leider gerne gefüttert und jeder versucht mit einem der Tiere ein Selfie zu machen.




Aber es gibt nicht nur nette und liebe Tiere. Die 'Dead Adder/Todesotter' wird in der Rangliste der giftigsten Schlangen in Australien an siebenter Stelle geführt. Die schlängelte sich vor Edith über den Weg und wäre von ihr fast überfahren worden.


Zurück im Hauptort, retournierten wir wieder unsere Räder, machten ein Pause und fuhren dann mit der Fähre wieder zurück nach Fremantle/Perth. Im Hafen erwartete uns eine schöne Abendstimmung.



Damit ging ein empfehlenswerter Ausflug zu Ende. Wir waren ziemlich müde, da die Radstrecken mit dem andauernden bergab und bergauf einigermaßen Anstrengend sind. 

Unsere heutige komplette Tagestour.