Schon vor einigen Tagen haben wir den heutiegen Tag gebucht. Um nach 'Rottnest Island' zu kommen, braucht man vom Perther Stadtteil Fremantle weg eine Fähre. Und diese Fähren sind fast jeden Tag ausgebucht, sodaß sich eine frühzeigte Buchung empfiehlt. Da wir auf der Insel mit dem Rad unterwegs sein wollten, ist auch hier eine vorzeitige Buchung erforderlich.
Üblicherweise bucht man Fähre und Rad gemeinsam. Bei uns waren leider die Räder der Fähre schon ausgebucht, sodaß wir bei einem Fahrradverleih unsere Räder buchen mussten. Insgesamt gibt es auf der Insel rund 2.500 Fahrräder, die meistens auch ausgebucht sind. Auf der Insel gibt es verschiedenlange Routen, sodaß für jeden etwas dabei ist. Beim Fahrradverleih kann man sich E-Scooter, Fahrräder oder E-Bikes ausborgen. Alle Räder bekommt man mit Fahrrradschloss und Helm bereitgestellt.
Nach halbstündiger Anfahrt und viertelstündiger Parkplatzsuche konnten wir dann endlich zu unserer Fähre gehen. Wir stellten uns bei der langen Schlange an und waren verwundert wie schnell die Einschiffung von Statten ging.
Bei sehr ruher See setzten wir in einer halbstündigen Fahrt auf die Insel über und konnten dabei einige Ozeanriesen draußen vor dem Hafen von Perth ankern sehen.
Im Hafen von 'Thomsen Bay Settlement', dem Hauptort der Insel wimmelte es von Booten.
Nun suchten wir unseren Fahrradverleih, stellten uns wieder in eine Schlage und konnten uns dann ein beliebiges Rad aussuchen. Noch ein Fahrradschloß dazu und den Helm aufgesetzt und schon konnten wir losradeln.
Nach etwas herumradeln kamen wir zu 'Henrietta Rocks', mit wunderbarem Blick auf Strand und Meer.
Doch schon ein Stück weiter, sahen wir die gleiche Farbenpracht am 'Parker Point'.
Auch die Aussicht in der nächsten Bucht war atemberaubend.
Dann gelangten wir zur 'Little Salmon Bay'. Und dort war die Hölle los. Die Bucht ist relativ klein, aber hier wollen alle sich einmal im Wasser abkühlen.
Das Wasser angenehm kühl und sauber, es gibt keine Wellen, es ist nicht tief und beim Riff kann man gut schnorcheln. Wir genossen die kleine Bucht, mussten aber dann wieder weiter.
Die nächste Bucht war die 'Salomon Bay'. Auch hier machten wir eine Schwimmpause und genossen das kühle, klare Wasser und das unendliche Farbenspiel.
Schön langsam wurde es Zeit wieder zurückzufahren. Vorbei an vom Wind gestalteten Bäumen und einigen Salzseen.
Und natürlich kreuzten sich unsere Wege des öfteren mit den allgegenwärtigen Möven.
Eine besondere Attraktion auf der Insel sind die 'Quakkas bzs. Kurzschwanzkängurus'. Diese Tiere laufen hier zwischen den Touristen herum, werden leider gerne gefüttert und jeder versucht mit einem der Tiere ein Selfie zu machen.
Aber es gibt nicht nur nette und liebe Tiere. Die 'Dead Adder/Todesotter' wird in der Rangliste der giftigsten Schlangen in Australien an siebenter Stelle geführt. Die schlängelte sich vor Edith über den Weg und wäre von ihr fast überfahren worden.
Zurück im Hauptort, retournierten wir wieder unsere Räder, machten ein Pause und fuhren dann mit der Fähre wieder zurück nach Fremantle/Perth. Im Hafen erwartete uns eine schöne Abendstimmung.
Damit ging ein empfehlenswerter Ausflug zu Ende. Wir waren ziemlich müde, da die Radstrecken mit dem andauernden bergab und bergauf einigermaßen Anstrengend sind.
Unsere heutige komplette Tagestour.